Das gesamte Team der Facharztagentur gratuliert Melanie ganz herzlich zu ihrer bestandenen Abschlussprüfung zur Personaldienstleistungskauffrau. Sie hat ihre Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau im August 2021 bei der Facharztagentur begonnen.
Gerne möchte ich nun von ihr erfahren, wie ihr die Ausbildung bei der Facharztagentur gefallen hat und wie ihre nächsten beruflichen Schritte aussehen. So viel schon vorab: Melanie bleibt uns “erhalten“. 😊
Katharina Schmidthuis: Weshalb hast du dich damals um einen Ausbildungsplatz bei der FAA beworben?
Melanie: Auf die Ausbildungsstelle bin ich eher zufällig gestoßen und habe mich danach, was Zeitarbeit und die Facharztagentur angeht, erstmal informiert. Mir war Zeitarbeit vorher kaum bekannt und im Zusammenhang mit dem Sozial- und Gesundheitswesen ein neues Konzept für mich. Es war außerdem auf dem Höchststand von Corona und das Thema Gesundheitswesen lag mir aus persönlichen Gründen besonders am Herzen. Diese zwei Faktoren und auch, dass die Facharztagentur schon 20 Jahre besteht und damit erfahren auf dem Markt ist, sind da zusammengekommen, sodass ich mich dann entschlossen habe, mich zu bewerben!
Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag bei der FAA erinnern? Wie war es für dich?
Ich war so aufgeregt, dass alles etwas ineinander verschwamm. Aber ja, ein bisschen erinnere ich mich noch! Ich wurde von meiner Ausbilderin und dem Team sehr herzlich empfangen. Mir wurde die Agentur gezeigt und auch die Kolleg*innen vorgestellt. An meinem ersten Tag bekam ich dann auch direkt meine ersten Termine mit Kolleg*innen, die mir die Arbeitsbereiche erklärten, mir erste Einblicke boten und natürlich die Systeme erklärten. Ich durfte auch schon einige Sachen selbst probieren, was den Einstieg sehr spannend gemacht hat! Alles in allem war ich einfach sehr fasziniert, was die Aufregung dann genommen hat.
Welches war dein Lieblingsfach in der Berufsschule?
Was die Fächer angeht, waren die drei Hauptfächer Kundengeschäftsprozesse, Personalprozesse und Wirtschaft- und Sozialprozesse besonders im ersten Jahr gleichermaßen interessant. Wirtschaft besonders, da man dort auch viel über seine eigenen Rechte und Pflichten im Ausbildungs- und Berufsleben erfährt, die sich auch persönlich anwenden lassen, was mir sehr gefiel. Letztendlich muss ich aber sagen, dass über die 2 ½ Jahre verteilt Kundengeschäftsprozesse doch am interessantesten waren. Dabei ging es zunächst um die Grundlagen der Arbeitnehmerüberlassung und dann um die spezifischen Prozesse, aber auch um Konflikte im Arbeitsalltag. Man durfte viele persönliche Erfahrungen einbringen, als auch die Themen dann in der Agentur anwenden.
Was hat dir während deiner Ausbildung bei der FAA besonders gut gefallen?
Das Miteinander! Was vielleicht etwas nach Klischee klingt, aber es herrschte wirklich ein sehr harmonisches Miteinander im Team und dann kommt man natürlich gerne zur Arbeit! Ich wusste, und weiß, dass ich bei Fragen auf die Kolleg*innen zugehen konnte, ohne Sorge zu haben mich, zu blamieren. Außerdem war ich zwar Auszubildende, aber es wurde immer deutlich kommuniziert, dass ich eine Kollegin war wie alle anderen auch. Mir wurde Verantwortung aufgetragen, ich hatte Arbeitsbereiche, für die ich selbstständig zuständig war und Kolleginnen kamen bei Fragen auch auf mich offen zu. Wenn man Wissen so offen miteinander teilen und daran wachsen kann, macht Arbeit Spaß.
Was war deine größte Herausforderung während deiner gesamten Ausbildungszeit und wie hast du sie gemeistert?
Oh, die Telefonie. Ich habe tatsächlich im privaten immer sehr ungern telefoniert. Nicht nur, dass man sein Gegenüber nicht sieht, also keine Körpersprache lesen kann, sondern man weiß auch nie, was auf einen zukommt. Das hat mich in diesem Beruf natürlich besonders beschäftigt, da direkter Kontakt wichtig ist, um Situationen nicht nur schneller, sondern auch auf einer persönlicheren Ebene klären zu können. Es war mir also wichtig, meine Scheu zu überwinden. Glücklicherweise haben mich die Kolleg*innen und das Ausbildungsteam dabei unterstützt. Mir wurde der Pusch gegeben, unser Zentraltelefon zu bedienen, was oft für neue und überraschende Situationen sorgte. Da kam ich schnell dazu, viel entspannter in unerwarteten Situationen zu sein. Außerdem ist unser Bereichsleiter des Vertriebs sehr erfahren in diesem Bereich. Bei ihm habe ich dann einige „Telefontrainings“ absolviert, um mich auf bestimmte Situationen, aber auch Konflikte vorzubereiten. Auch Ausdrucksweisen und kompetenter Umgang wurden dadurch gefördert. Alles zusammen hat mir sehr geholfen! Dazu dann Übung, Übung, Übung, um Routine aufzubauen.
Ich habe ja schon verraten, dass du uns auch weiterhin tatkräftig unterstützen wirst. Wie sieht nun dein Aufgabenbereich bei der FAA aus und worauf freust du dich am meisten?
Am meisten freue ich mich erstmal auf einen geregelten Arbeitsalltag! Nach fast 3 Jahren Schule, Klausuren und letztendlich Prüfungen freue ich mich, jetzt regulär zu arbeiten. Das mache ich ab jetzt im Bereich Abrechnung. Hier schreibe ich Rechnungen, bin in dem Zusammenhang auch im Mahnwesen tätig, kümmere mich im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung um unsere ordnungsgemäße Einhaltung des Equal-Pay Grundsatzes und prüfe außerdem die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes. Dabei bin ich also gerne Ansprechpartnerin!